Halsbandleguan

 

Der Halsbandleguan wird oft in unseren Terrarien gehalten, deshalb habe ich hier einige Daten zusammen getragen, die aber noch nicht komplett sind.
Seine Heimat ist die USA, von Arizona bis Mexiko, Kansas bis Arkansas. Er lebt in trockenen, felsigen Gebieten, meist in Berghängen und Steinbrüchen). Mit einer Gesamtlänge von 30cm (2/3 davon Schwanz) zählt er zu den größeren Leguanen. Auffallend ist sein 'Halsband', das ihm den Namen gab. Es ist ein gelbes Band, das durch zwei schwarze Streifen begrenzt wird. Ansonsten ist dieser Leguan gelbbraun mit weißen Punkten gefärbt, manchmal mit grünen, gelben oder blauen Färbungen. Die Weibchen sind nicht so kräftig gefärbt wie die Männchen.

Erwachsene Halsbandleguane verhalten sich sehr aggressiv. Es kommt auch vor, daß sie ihre Feinde angreifen. Morgens ist die Hauptaktivitätszeit. Den Rest des Tages verbringen sie gern damit, auf Felsen in der Sonne zu liegen oder von dort seine Umwelt zu beobachten. 
Halsbandleguane können schnell laufen und enorm springen. Auf der Flucht laufen sie, auf die Hinterbeine gestellt, davon. Der lange Schwanz dient dann zum Ausgleich des Gleichgewichtes.

 

Terrarienhaltung: die lebhaften Tiere benötigen ein sehr geräumiges Terrarium von mindestens 150cm Länge für zwei Tiere (mehr ist besser). Ihre Aggressionen verlieren sich meist schnell, wenn sie genügend Platz zur Verfügung haben. 
Die Einrichtung sollte aus Steinaufbauten mit Höhlen und freien Flächen zum Laufen bestehen. Die Temperaturen liegen bei 30-35°C, lokal bis zu 45°C, bei nächtlicher Abkühlung.

 

Ernährung: Grünfutter, Früchte, Insekten, Kleinnager.

 

Zucht: eine Winterruhe ist unbedingt zur Zucht erforderlich. Die Weibchen bekommen bei einer bestehenden Trächtigkeit orange-rote Flecken an den Körperseiten. Sie legen bis zu dreimal jährlich meist um 10 Eier ab, Gelege bis zu 20 Eiern sollen vorgekommen sein. Es ist aber ratsam, die Paare nach dem zweiten Gelege zutrennen, damit es zu keiner neuen Trächtigkeit kommt. Ansonsten besteht die Gefahr, daß das Weibchen zu sehr ausgemergelt wird und gesundheitliche Schäden davonträgt.
Die Jungtiere tragen gelbe und schwarze Punkte und schwarze Streifen auf dem Rücken.