Goldstaubtaggecko , Phelsuma laticauda

Herkunft und Beschreibung
Der Goldstaubtaggecko stammt aus dem Nordwestlichem Madagaskar, den Komoren und den Seychellen.
Sein lateinischer Name bezieht sich auf seinen abgeflachten, breiten Schwanz. Der deutsche Name dagegen auf seine gold schimmernde Pigmentierung auf dem Nackenbereich. Die Grundfarbe ist gelblich – grün. Auf dem hinteren Teil des Rückens sind drei scharf begrenzte längliche rote Flecken erkennbar. Besonders hübsch sind die blauen Augenringe und die beiden roten Bänder über der Schnauze. Der bis zu 12 cm große Gecko besitzt Haftlammelen und ist wie der Name schon sagt Tagaktiv.

Er lebt an Gemäuern, Bäumen und Bananenstauden.
Phelsuma laticauda unterliegt der europäischen Artenschutzverordnung als Anhang B-Art. Da dieser Gecko jedoch häufig nachgezogen wird und keine Wildfänge angeboten werden, ist er seit 2005 in Deutschland nicht mehr bei der Naturschutzbehörde oder einem anderen Amt meldepflichtig. Beim Erwerb sollte man sich aber einen Herkunftsnachweis aushändigen lassen.

Haltung
Männchen, aber auch Weibchen sind untereinander aggressiv. Deshalb sollte man nur ein Pärchen in einem Terrarium mit den Mindestmaßen 60 x 40 x 60 cm halten. Als Bodengrund eignet sich Torf, Erde oder Seramis. Als Rückwand kann man Kork benutzen. Besonders wichtig sind waagrecht und senkrecht angeordnete Bambusröhren auf denen sich laticauda überwiegend aufhält.
In einem Tropischem Terrarium darf natürlich auch eine Bepflanzung nicht fehlen. Geeignete Pflanzen wären zb. Sansevieren, Efeutute oder ficus pumila.
Die Tagestemperatur sollte zwischen 27 und 30 Grad liegen und die Luftfeuchtigkeit bei 60 % - 90 %.
Unerlässlich ist eine Beleuchtung mit UV- Anteil, da die Tiere sehr Sonnenhungrig sind und wichtige biologische Vorgänge statt finden können.

Das Futter sollte überwiegend aus tierischen Komponenten bestehen. Grillen, Fliegen und andere kleine Insekten werden angenommen und sollten bei der Fütterung mit einem Vitaminpräparat eingestäubt werden. Außerdem sollte man wöchentlich einen Fruchtbrei anbieten. Wasser wird von der Dekoration abgeleckt.

Zucht
In Abständen von 3 bis 8 Wochen legen die Weibchen ein Doppelei, leicht versteckt, im Terrarium ab. Die weichschaligen Eier werden vom Weibchen solange mit den Hinterbeinen gedreht bis die Schale hart ist. Dies kann etwa drei Stunden dauern. In einem Inkubator sollten die Eier dann bei etwa 27 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit erbrütet werden.
Sind dann die kleinen Goldstaubtag-geckos geschlüpft sollte man sie einzeln oder zu zweit in kleinste Aufzuchtbehälter überführen und mit Kleinstinsekten füttern.