Fleckenchämäleon

Chamaeleo gracilis

Fleckenchamäleon
Zierliches Chamäleon
Fersensporn-Chamäleon

  • Allgemeine Beschreibung:

    • Das Fleckenchamäleon klettert viel im Gebüsch und Gestrüpp.

    • Häufig müssen sie aber auch in ihrem Verbreitungsgebiet große Strecken auf dem Boden zurücklegen.

    • Die Art bewohnt sowohl trockene Savannengebiete, als auch die Regenwälder in Kamerun und Zaire.

  • Äußere Merkmale:

    • Ch. gracilis ähnelt sehr stark im Aussehen den Arten Ch. chamaeleon und Ch. dilepis.

    • Im Unterschied zu diesen weisen sie jedoch keinerlei Occipitallappen auf.

    • Der Rückenkamm sowie der völlig nahtlos ineinander übergehende Kehl- und Bauchkamm bestehen aus Kegelschuppen.

    • Der Helm ist nur wenig erhöht.

    • Die Grundfärbung besteht aus grünen, grauen oder braunen Farbtönen mit einer dunklen Zeichnung.

    • In seltenen Fällen zeigen sie in ihrem Farbkleid gelbe oder weiße Farbtöne.

  • Verhalten:

    • Ch. gracilis ist ein sehr lebhafter und zutraulicher Terrarienpflegling.

    • Sie Tiere sind den ganzen Tag aktiv und suchen nach Futter.

  • Terrarium:

    • Die Größe des Terrariums sollte etwa 50 x 50 x 80 cm betragen.

    • Die Seiten- und Rückwände sollten mit Kork- oder Kokosplatten verkleidet werden.

    • Einige Pflanzen sowie zahlreiche Kletteräste und einige Steine vervollständigen die Einrichtung.

  • Zucht:

    • Zur Paarung setzt man das Weibchen in das Terrarium des Männchen.

    • Ist dieses nicht paarungsbereit, so droht es dem Männchen sofort, woraufhin dies jeden Annäherungsversuch unterläßt.

    • Ist das Weibchen jedoch paarungsbereit, läuft es nur langsam vor dem sich unter nickenden Bewegungen nähernden Männchen davon.
      Hat das Männchen das Weibchen eingeholt, besteigt es dieses sofort, und es kommt zur Paarung.

  • Inkubation:

    • Bei Zeitigungstemperaturen von 28 bis 30 °C schlüpfen die Jungtiere nach 240 bis 300 Tagen.

  • Sonstiges:

    • Getränkt werden die Chamäleons durch Sprühwasser. Zusätzlich müssen die ausgewachsenen Tiere mit der Pipette getränkt werden.