Chin. Rotbauchunke

Bombina orientalis, Chin. Rotbauchunke

 

Die Chinesiche Rotbauchunke ist eine in Asien (Nordost-China, Nordkorea, bis etwa 500m ü.NN) heimische Unke.
Dort ist sie v.a. in stehenden, langsam fließenden, stark verkrautete Gewässer zu finden.

Das Becken:

Als Becken kann z.B. ein Aquarium (mind. 60x30x30, besser 80x40x40) dienen. Man muss unbedingt darauf achten, dass das Becken ausbruchssicher ist. Die Unken können ohne große Anstrengungen die Scheiben hochklettern und selbst durch kleinste Aussparungen im Deckel hinaussteigen. Des weiteren muss das Becken gut belüftet werden (z.B. über spezielle Ventilatoren in der Abdeckung)

Einrichtung:
Wie bereits angesprochen lieben die tagaktiven Froschlurche verkrautete Gewässer, der Wasserteil, der in etwa 2/3 des Bodens verbrauchen darf sollte also mit vielen (feinblättrigen) Pflangen, wie z.B. Wasserpest, Wasserfreund, Javafarn, Hornfarn, etc bepflanzt werden. Sandboden wird bevorzugt. Eine gute Struckturierung im Becken muss vorhanden sein. Die Tierchen sind für Steine, Wurzeln und Pflanzen, die aus dem Wasser ragen sehr dankbar. Der Landteil (das restliche Drittel im Becken) kann mit Moosen und Farnen bepflanzt werden und sollte ohne weiteres von den Tieren erreibar sein.

Beleuchtung:
Die Unken bevorzugen nicht zu grelles Licht. Ein Spotstrahler zur lokalen Erwärumung des Aquaterrariums ist nicht notwendig. Außerdem sollte in den Beleuchtung ein geringer Anteil an UV (2.0) vorhanden sein, um einen gesundes Wachstum zu sichern.
 


Zucht:
Das Männchen (meist kleiner) ruft wie beschrieben nach dem Weibchen (fülliger und größer als das Männchen), umklammert es, bevor sie schließlich ihre Eier einzeln an die Wasserpflanzen kleben. Durch eine Winterruhe kann man die Tiere besonders in Paarungsstimmung versetzen. Doch zur Zucht gibt es bereits viele Informationen im Internet und in Büchern.

Vergesellschaftung:

Einer Vergesellschaftung mit Fischen ist eher abzuraten (die Unken belasten das Wasser zu sehr). Doch bei größeren Aquaterrarien ist es möglich, die Unken mit Molchen wie z.B. dem Chinesichen Feuerbauchmolch zu vergesellschaften.